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Geografie-Exkursion „HIG-West“ 2019

Am Montag, den 26.08.19 um 17.30 Uhr trafen wir uns, der eA- Kurs Geografie mit unserem Lehrer Herr Jakob, unterhalb der Elisabethhöhe zum Anlegen eines Bodenprofils. Anfangs regnete es noch ein wenig, aber bald schon hatten wir besten Sonnenschein. Mit Spitzhacke und Spaten bewaffnet, hoben die starken Jungs ein ca. 1 x 1 Meter großes Loch aus.  Die Mädchen sorgten derweil für Musik und gute Stimmung. Mit leckeren Steaks und Würstchen ging der Abend langsam dem Ende entgegen.

Am darauffolgenden Dienstag begann dann kurz vor 11 Uhr die eigentliche Exkursion. Vorher hatten wir uns in die drei Gruppen „Wetter und Klima“, „Wasser und Relief“ und „Relief und Boden“ aufgeteilt. Begonnen haben wir mit der Besichtigung der schuleigenen Wetterstation im Innenhof. Dort hat uns Herr Jakob die verschiedenen Messinstrumente erklärt. Danach fuhren wir mit unseren Fahrrädern bei 30°C und schwül-warmem Wetter zum ersten Zwischenstopp am Fuße der Elisabethhöhe. Dort nahm die „Boden-Gruppe“ das am Vorabend ausgehobene Loch etwas genauer unter die Lupe und führte verschiedene Versuche, wie das Abmessen der Ausmaße des Lochs, sowie die Bestimmung der Bodenart und der Wasserdurchlässigkeit durch. Danach ging es mit einem anstrengendem Fußmarsch hinauf zur Elisabethhöhe. Oben angekommen, erstellte die „Boden-Gruppe“ ein weiteres Profil, während der Rest des Kurses die Aussicht genoss und sich eine Pause genehmigte. Auf dem Weg zurück zu den Fahrrädern erklärte uns Herr Jakob einen Teil der Schichtstufenlandschaft am Hang der Elisabethhöhe. Mit unseren Fahrrädern ging es über einen recht unwegsamen Feldweg weiter nach Uder. Dort entschieden wir uns eine kurze Pause einzulegen und ein Eis zu essen. Diese Idee wurde von allen mit Begeisterung angenommen, da wir uns eine erfrischende Abkühlung wirklich verdient hatten. Dann fuhren wir weiter zur Luttermündung an die Leine. Jetzt wurde die Gruppe „Gewässer“ aktiv. Um die Werte zur Fließgeschwindigkeit und zum Nitratgehalt zu ermitteln, mussten die Gruppenmitglieder natürlich ins Wasser. Wer keine Gummistiefel dabei hatte – Pech gehabt! Auch die „Wetter und Klima“- Gruppe hatte alle Hände voll zu tun: Sie musste alle 10 Minuten Messungen wie Temperatur der Luft, Luftdruck und Windrichtung durchführen.

Anschließend ging es den Leine-Radweg weiter entlang bis zur Bebermündung. Dort unternahm die „Gewässer“- Gruppe ihre zweite Messung (teilweise stand das Wasser bis zum Hals) vor. Auf dem Weg zu unserem letzten Halt mussten wir die Furt in Rengelrode durchqueren. Wer nicht nass werden wollte, konnte auch auf einem kleinen Umweg daran vorbei fahren. Aber die meisten fuhren direkt durch und genossen die kleine Erfrischung durch das kalte Wasser. Nördlich von Rengelrode sahen wir dann endlich den Mäander. Dort wurde noch ein Gruppenfoto gemacht und dann hieß es auch schon: zurück nach Hause!

Nach vier Stunden blickten wir auf eine sehr gelungene Exkursion zurück, egal, ob wir mit dem Fahrrad gefahren sind, zu Fuß unterwegs waren oder die verschiedensten Versuche durchgeführt haben. Es waren zwei sehr schöne, erlebnisreiche Tage und wir haben alle viel Neues über unsere Heimat erfahren.  
 
Paul Krieter und Marcus Trümper

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