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Exkursion Auschwitz

Am Sonntag, den 16.02., startete unsere Exkursion nach Krakau.
Um 19 Uhr begann die Abfahrt des Busses, mit dem wir um die zwölf Stunden fuhren. Nach der ermüdenden und anstrengenden Fahrt, erreichte der Bus früh morgens, um sieben Uhr, Krakau. Jedoch musste man noch einen kleinen Fußmarsch zum Hostel hinter sich legen. Dort angekommen, konnten wir noch nicht in unsere Zimmer, da sie noch belegt und ungereinigt waren.

 Am Vormittag ging es dann zur ehemaligen deutschen Emaillewarenfabrik von Oskar Schindler, in der wir eine Führung erhielten. Diese war vorwiegend dem jüdischen Leben im vor-, während und nachkriegszeitlichen Krakau gewidmet und handelte wenig über Schindler und seine Fabrik selbst. Glücklicherweise waren unsere Zimmer danach zugänglich, wodurch wir eine kurze Ruhepause einlegen konnten.
Nachmittags starteten wir mit einer netten Stadtführerin unsere Führung durch die Innenstadt Krakaus. Unser erster Anlaufpunkt stellte die Festung Wawel dar. Nach einem dreistündigen Rundgang endete die Führung an der Marienkirche mit dem typischen Trompeter Krakaus, der jede volle Stunde vom Dach der Kirche spielt.

Am nächsten Tag wachten wir um circa sieben Uhr morgens auf und fuhren nach einem reichhaltigen Frühstück zum Stammlager Auschwitz, an dem wir nach einer knapp einstündigen Busfahrt ankamen. Im Empfangsgebäude trafen wir unseren Guide, der uns schließlich vier Stunden durch die Barracken führte, in denen sich Ausstellungen über das Stammlager befinden. Anschließend ging es wieder zurück. Somit war unser zweiter Tag in Krakau zu Ende.

Am dritten Tag trat unsere Gruppe wieder die Fahrt nach Auschwitz an, allerdings ging es dieses Mal zum Nebenlager Auschwitz-Birkenau. Dieses bot ein großes Gelände, durch welches sich eine ausführlichere Führung als im Stammlager anbot. Dort berichtete man uns von persönlichen Geschichten einzelner Häftlinge, über Dr. Josef Mengeles Experimente und den grausamen Mord an Juden. Diese Erfahrungen waren sehr erschreckend. Der Tag wurde schließlich durch unsere Tagebucheinträge, die wir täglich führen mussten, beendet.

Der Donnerstag diente ausschließlich der Heimfahrt. Diese war jedoch eine Stunde kürzer als die Anreise, und nach der erschöpfenden Heimfahrt kamen wir um 20.00 Uhr in Heilbad Heiligenstadt an.

Somit endete unsere spannende und interessante Exkursion nach Krakau, Auschwitz-Birkenau.

Moritz Recke, Minh Klein, Niklas Jungheim, Konstantin Kaufhold

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