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"Was ist Rom? - Wir sind auf der größten Hallig der Welt"

Am Sonntag, den 17.06.2018, begann die 12-stündige Fahrt zur Hallig Langeneß. Nach der Zugfahrt, der Schifffahrt und der 8 km langen Fahrradstrecke kamen wir endlich auf der Peterswarf, unserer Unterkunft, an. Danach gingen wir pünktlich zum Sonnenuntergang zum nahegelegenen Anleger. Bei starkem Gegenwind machten wir uns am Montag auf den Weg zum Hafen, wo wir unsere Halligerkundung starteten. Bei Regen und Wind wanderten wir entlang der Steinküste zum Leuchtturm Nordermarsch, danach zum "Kapitän-Tadsen-Museum", welches bereits seit 1825 existiert. Unser letztes Ausflugsziel des Tages war die Kirche mit dem daneben liegenden Friedhof. Gut gestärkt begaben wir uns dann am Dienstag auf die Wattwanderung an der Honkenswarf. Nachdem die Ebbe um 12:57 Uhr vollständig eingetreten war, sammelten wir Muscheln, Garnelen, Krebse, Schnecken, Torf und Würmer für das anschließende Mikroskopieren. Bei 18 °C Außen- und 15 °C Wassertemperatur, begaben sich einige Schüler des Bio-Kurses in die stürmischen Fluten der Nordsee.

Eine von vielen Salzwiesen befindet sich vor der Peterswarf, welche wir am Mittwoch "besuchten". Dort entdeckten wir die typischen Salzpflanzen. Am Nachmittag stand die Vogelschau auf dem Programm. Dafür fuhren wir zum Lorendamm, wo man von einer erhobenen Plattform aus die "Vögelei" beobachten konnte. Wir erlebten jedoch nicht nur die schöne Seite der Hallig, denn am Donnerstag frischte der Wind ordentlich auf und eine Überfahrt auf die Insel Amrum konnte nicht stattfinden. Deshalb schauten wir uns einen Film zur Geschichte der Hallig im neuen Seminarraum an. Nachmittags führten wir die Vogelkunde zum besseren Kennenlernen weiter fort. Freitag: Die Putzteufel sind ausgerückt. Nach unserem letzten gemeinsamen Frühstück reinigten wir unsere Zimmer und Aufenthaltsräume in voller Vorfreude auf die bevorstehende Wattwanderung nach Oland. Doch auch dieser Aktionspunkt konnte aufgrund der Wettersituation nicht stattfinden, weshalb wir als Ausgleich eine verkürzte Wanderung durch das nahegelegene Watt durchführten. Abschied nahmen wir mit einer Diashow, welche uns beeindruckende Bilder der Hallig zeigte. Dabei konnten wir unsere Erlebnisse noch einmal kompensieren und die wunderschönen Tage fernab von der Zivilisation Revue passieren lassen.

Getreu dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ fuhren wir am Samstag um 5:30 Uhr zur Fähre, um unsere Heimreise anzutreten. Ein großer Dank gilt den Schützern der Hallig Langeneß, die uns durch die Woche führten und uns das alltägliche Leben auf der Hallig erklärten, sowie unserer Küchenfee Frau Becker und unserem Wetterfrosch/Reiseleiter Herr Kramer!

Luisa Steinhaus

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