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Exkursion Buchenwald - ein denkwürdiger Tag

 Am 5.7.2012 fuhren, wie jedes Jahr, die 9. Klassen des Johann Georg Lingemann Gymnasiums zur Gedenkstätte Buchenwald, um an die grausame Zeit des Nationalsozialismus zu gedenken und das Wissen rund um dieses Thema zu erweitern.

Nach unserer langen Busfahrt auf den Ettersberg, wurde uns als erstes in einem  Einführungsfilm ein wenig Vorwissen vermittelt, in dem Zeitzeugen über die katastrophalen Bedingungen und Anforderungen berichteten.
Anschließend legten wir an der Gedenktafel auf dem Appelplatz einen Blumenstrauß zum Gedenken an die Opfer im Arbeitslager Buchenwald und allen anderen Konzentrationslagern nieder.Diese Gedenktafel wird ganzjährig auf 37°C erwärmt, um die Körperwärme der umgebrachten Menschen zu symbolisieren. In dieser Gedenktafel waren außerdem alle Länder eingetragen, aus denen Menschen in das Konzentrationslager inhaftiert wurden.

 Danach wurden wir nach Klassen aufgeteilt, bekamen Aufgaben und wurden von unseren Geschichtslehrern über das Gelände geführt. Dabei konnten wir nur einige Orte besichtigen, wie zum Beispiel den Pferdestall, das kleine Lager und das Krematorium. Bei den Anblicken der Ruinen und Gedenkstätten wurde uns das grauenvolle Ausmaß und die menschenverachtenden Geschehnisse bewusst. Vorallem als uns im Krematorium der Leichenkeller und die Verbrennungsöfen gezeigt wurden.

Im Museum des KZ-Lagers Buchenwald hatten wir die Aufgabe, Informationen über verschiedene Themengebiete rund um das Lager zu sammeln. Dabei häuften sich die Meinungen, dass die Arbeitsblätter die wir bekamen auch nicht gerade dazu bei trugen, dieses komplexe Themengebiet zu verstehen, da wir ständig zu tun hatten unsere Aufgaben nebenbei zu vervollständigen, wobei wir uns nicht richtig auf die Gebäude und Ruinen der Umgebung konzentrieren konnten.

Nach diesem langen Tag waren wir froh wieder in den Bus einzusteigen, da wir viel über das Gelände der Gedenkstätte gelaufen waren.
Doch bevor wir unsere Busfahrt nach Hause antraten, besuchten wir noch die
riesigen Massengräber, in denen die Asche der gestorbenen Häftlinge ruhte. Dabei kamen wir auch am 50m hohen Glockenturm vorbei, den man schon aus großer Entfernung auf dem Ettersberg sehen kann.
Gegen 16.00 Uhr erreichten wir wieder den Busbahnhof Heiligenstadt. Allerdings kehrten wir mit etwas mehr Wissen und vielen Eindrücken zurück.

 Maik Kümmel & Fabian Schade

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