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Nicht nur ein Hauch vom alten Rom

Einen Teil unserer 12. Klassen verschlug es für zwei Tage auf eine kurze Exkursion zur offiziell ältesten Stadt Deutschlands: Trier. Schon seit einigen Jahren führt es uns 12er in diese Stadt, um im Bezug auf die Fächer Geschichte, Latein oder auch Religion unseren Horizont zu erweitern.

Zusammen mit Herrn Schmidt und Frau Albrecht starteten wir den Ausflug pünktlich um vier Uhr morgens vom Busbahnhof Heiligenstadts. Nach einer ruhigen, unbeschwerlichen Fahrt trafen wir allesamt gegen 10 Uhr an unserem Reiseziel ein. Wir schnappten uns unsere Sachen, stellten sie in der Unterkunft ab und stürzten uns ins Getümmel. Anstatt langwieriger Schülervorträge erschlossen wir uns dieses Jahr die Stadt mal auf eine andere Art. Wir teilten uns in Gruppen auf und bestritten allein unseren Weg durch Trier. Geführt wurden wir von „Actionbound“, eine App, die es ermöglicht eine Tour durch die unterschiedlichsten Städte zu unternehmen. Nebenbei werden, in Form von einem Quiz, Fragen beantwortet und Wissen über Sehenswürdigkeiten vermittelt. In Trier verstreut, lösten wir Aufgaben und konnten eine Vielzahl an Denkmälern betrachten: die Porta Nigra (auf Deutsch Schwarzes Tor), die Konstantin Basilika, die Kaiserthermen oder auch das Amphitheater sind nur einige der unzähligen, interessanten Plätze, die es hier zu entdecken gab.

Gegen 12.30 Uhr wurden wir gemeinsam einer Führung durch das Rheinländische Landesmuseum teilhaftig. Sie brachte uns die Stadtgeschichte Triers näher und deren Wurzeln zum Römischen Reich. Noch heute werden zahlreiche Artefakte in der Stadt gefunden. Ein besonderes Highlight erwartete uns in der Ausstellung über die alten Grabmäler: die Vorhänge des großen Raums schlossen sich und mithilfe mehrerer Beamer entstanden auf den unterschiedlichen, pompösen Steinen eine Lichtshow. Durch die verschiedenen Farben und Klänge wurde eine Geschichte erzeugt, die uns den Alltag des früheren Triers näherbrachte. Nachdem wir uns nun so fleißig betätigt hatten, verbrachten wir den Rest des Tages damit eigenen Vergnügungen und Interessen nachzugehen. Manche besuchten den Weihnachtsmarkt, kauften Weihnachtsgeschenke, andere entdeckten weitere Winkel von Trier.

Am nächsten Morgen trafen wir uns alle zu einem ausgewogenen Frühstück in der Herberge. Nach einer kurzen Absprache packten wir wieder unsere Sachen zusammen und machten uns auf, noch den Trierer Dom in Ruhe zu besichtigen. Anschließend hatten wir noch ein wenig Zeit, die wir dazu nutzten, Verpflegung für die lange Rückreise zu kaufen. Gegen 10 Uhr traf der Bus an geplanter Stelle ein und wir fuhren Heiligenstadt entgegen.

Hiermit möchte ich mich im Namen aller, für die Organisation durch Herrn Schmidt und Frau Albrecht bedanken. Wir hatten das Glück eine wirklich schöne, harmonische aber auch informative Exkursion erleben zu dürfen. Ich hoffe, dass auch die folgenden 12er die Möglichkeit haben werden, einen Einblick in die Geschichte Triers zu bekommen.

Charlotte Dietel

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