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Erlebnisreiches Rudern auf der Fulda

Am 17. September ging es für uns, die Klasse 9c mit Herrn Jakob und Herrn Mohring, nach Hann. Münden für ein besonderes Erlebnis-Rudern auf der Fulda.
Unser Ausflug startete um 8.00 Uhr am Bahnhof Heiligenstadt, wo wir schon ungeduldig auf den Zug warteten. In Hann. Münden angekommen, zogen wir uns erst einmal um, denn für’s Rudern braucht man bewegungsfähige Kleidung. Am Zielort bekamen wir außerdem eine Einführung, wie man die Ruder richtig einlegt, wie man richtig rudert und wo Steuerbord, also die rechte Seite des Bootes, und Backbord, also die linke Seite des Boote, ist.

Der Begriff Rudern beschreibt allgemein die Fortbewegung eines Wasserfahrzeuges durch die menschliche Kraft. Es gibt zwei Arten von Rudern: das Riemenrudern und Skullen. Beim Skullen hält jeder Ruderer in einer Hand ein Skull, also ein Ruder. Dabei werden die Hände in Form einer Acht bewegt und es wird sich mit den Beinen am Trittbrett nach hinten gedrückt.

Wir verwendeten an diesem Tag die Technik Skullen. Und dann hieß es auch schon ab aufs Wasser, denn die Wetterverhältnisse hätten besser nicht sein können. Zuerst mussten wir die Boote zum Wasser tragen. Die waren ganz schön schwer, aber zum Glück hat jeder mit angepackt. Danach waren die Ruder dran, die wir gleich einlegen konnten. Zuerst öffnet man die Dolle und legt das Ruder ein, danach dreht man die Dolle wieder zu. Die Dolle wird auch Rudergabel genannt und dient zur Befestigung der Ruder. Dann, endlich, konnten wir ins Boot steigen. Zuerst die Ruderer, dann der Steuermann. Insgesamt saßen fünf Personen in einem Boot.

Vorsicht beim Einsteigen und nur auf die verstärkten Stellen treten, denn der Boden des Bootes ist nicht besonders dick, da dieser aus Kunststoff und Kohlefasern besteht. Am Anfang war es noch nicht besonders leicht und auch sehr wackelig, sodass wir erstmal ein Gefühl für‘s Rudern bekommen mussten.

Auch die Sache mit dem Takt war ganz schön schwierig, da die im Boot Sitzenden alle im gleichen Rhythmus rudern mussten, um hohe Geschwindigkeiten zu erzielen und es nicht zum Aneinanderstoßen der Ruder kommt. Durch die Hilfe von Herrn Mohring bekamen wir aber den Dreh raus. Auf dem Wasser erlernten wir außerdem, wie wir mit dem Boot richtig wenden und lenken. In der ersten Runde hatten wir alle unsere Schwierigkeiten, doch in den darauffolgenden Runden lief es richtig gut. Einige Gruppen sind sogar richtig schnell geworden und legten die vorgegebene Strecke in nur 30 Minuten zurück. Auch das Wenden und Steuern lief immer besser. Jeder aus der Klasse hat sich auch mindestens einmal am Ruderergometer versucht. Das Ergometer ist ein Sportgerät, mit dem die Bewegungsabläufe in einem Ruderboot an Land simuliert werden können. Sogar ein kleiner Wettkampf von 500 Metern auf Zeit fand statt. Zum Schluss räumten wir noch alle gemeinsam auf, säuberten die Boote und hangen die Ruder, geordnet nach Steuerbord und Backbord, zurück. Am Ende sprangen sogar noch ein paar von uns ins Wasser.

Um 14:30 Uhr ging es dann wieder mit dem Zug nach Heiligenstadt zurück. Und so neigte sich ein erlebnisreicher, lustiger Tag, der uns allen viel Spaß machte, dem Ende zu.

Lina Weber, 9c

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