Am 17. Juli war es wieder soweit: Unser alljährliches Lingemann-Fest stand auf dem Plan- doch diesmal in anderer Location. Im Heiligenstädter Freibad sollte es nun stattfinden, um der Hitze den Kampf anzusagen, was auf dem Schulhof in den Vorjahren ziemlich schwierig war. Als gegen 9.30 Uhr (fast) alle eingetrudelt waren, konnte es losgehen. Die Badehandtücher ausgebreitet, waren alle bereit zum Abtauchen, jedoch folgte noch die offizielle Begrüßung.
Man hatte sich einiges vorgenommen, also ging es nach einer kurzen Verschnaufpause direkt mit dem Programm, besser gesagt der „Neptun-Taufe“ los. Auf einem mehr oder weniger imposanten Kahn brachte ein ganz besonderer Gott der Meere unsere Fünftklässler zum Sprung ins kühle Nass- von diesem Moment an waren sie nun offiziell „Lingemänner“ und „Lingefrauen“.
Im Anschluss ging es weiter mit den Wettkämpfen. Zuerst hieß es „Paddeln bis zum Umfallen“ beim Kanu-Rennen. Die jeweils dreiköpfige Besatzung der Boote mit den klangvollen Namen „St. Nikolaus“ und „St. Georg“ versuchte mit unterschiedlichem Erfolg, das Gefährt über die Ziellinie zu manövrieren. Zusammenstöße und kenternde Kanus nahmen mit zunehmendem Alter und Klassenstufe der Insassen zu.
Nach den Klassen und Kursen versuchten sich auch die Lehrer an einer Kanu-Tour. Und- wie sollte es anders sein- auch ein Lehrer-Kanu wurde kurzerhand zum U-Boot umfunktioniert und die gute Sommerkleidung durfte erstmal zum Trocknen auf die Wäscheleine.
Auch neben dem Becken war einiges los. Die Klassen standen sich auf dem Volleyball- bzw. Völkerballfeld gegenüber und kämpften um den Sieg. Da fielen einzelne Regentropfen gar nicht mehr auf.
Danach folgte die feierliche Übergabe eines Schecks über stattliche 2290,25 €. Diese kommen der DMSG zugute und wurden während des diesjährigen Sportfestes beim „Run for Help“ erlaufen.
Zum Abschluss des Lingemann-Festes gab es noch das Highlight unter den Wettkämpfen: die Schwimmstaffeln der Klassen und Kurse durften zeigen, wer die Besten im Freistil sind. Alle Teilnehmer aus den vierfach besetzten Staffeln gaben ihr Bestes und egal ob Erster oder Letzter, eines waren sie alle am Ende: geschafft.
Gegen 13.00 Uhr war das Lingemann-Fest 2007 Vergangenheit und während sich der Großteil auf den Heimweg machte, blieb noch ein Teil im Freibad um sich nach dem Programm des Morgens abzukühlen.
Sebastian Baldermann, 9a
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