LOGIN

Gemeinsam Leben

Behinderung – ein aussagekräftiges und oft missbrauchtes Wort, doch was bedeutet das eigentlich? Diese Frage brachte 14 Schüler unter der Leitung von Frau Kühler zusammen. Am Montag wollten wir uns einmal selbst in der Lage einer körperlich eingeschränkten Person versuchen. Dafür stellte uns die Firma Jüttner zwei Rollstühle und Frau Doris Krischker, die uns begleitete, brachte zwei Rollatoren mit. Sie erhielt 2003 die Diagnose Multiple Sklerose und unterstützt uns bei unserem Projekt. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und gingen in Heiligenstadt in verschiedene Geschäfte und öffentliche Einrichtungen, um die Barrierefreiheit zu testen. Hierbei fiel uns negativ auf, dass die meisten Orte für einen Rollstuhlfahrer schwer zu erreichen waren. Dies hatte mehrere Gründe, zum einen gab es bei vielen Geschäften Stufen vor der Tür, bei Anderen war es für Rollstuhlfahrer schwer die Türen zu öffnen.ausprobieren. Als Letztes erklärten sie uns noch die Blindenschrift und wir konnten als Abschluss im Blindendomino gegeneinander antreten.

Am Dienstag starteten wir mit einer Recherche zum Thema Behinderung den Tag. Hierbei suchten wir insbesondere zu den Ursachen, der Definition und Vorbeugung im Internet. Im zweiten Teil des Tages erzählte uns Frau Krischker von ihrer  Krankheit  Multipler Sklerose. Hierbei ging sie auf den langen Weg zur Diagnose ein, sowie auf auch die Gegenmaßnahmen, wie Gymnastik und therapeutische Übungen.

Wie Sehbehinderte ihren Alltag bewältigen war die Frage, mit der wir uns am Mittwoch beschäftigten. Dabei erhielten wir Unterstützung von Herr Ralf Lindemann und Frau Silke Senge vom Blinden- und Sehbehinderten-Verband Thüringen. Herr Lindemann ist selbst betroffen, er ist von Geburt an sehbehindert und leidet an einem sogenannten Tunnelblick. Zuerst gingen sie auf die verschiedenen Arten von Sehbehinderungen ein, wir konnten sogar selbst die verschiedenen Arten mithilfe von Brillen entdecken. Anschließend erzählten sie von Mobilitätshilfen, wie dem Blindenstock und dem Blindenhund. Den Blindenstock konnten zwei von uns auch selbst im Klassenraum.

Hannes Waldmann, 9a

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Akzeptieren