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Grenzwanderweg in Teistungen

Tag 1          

Am Montag den 18.02.2019 war es wieder soweit: Für die Schüler des Johann Georg Lingemann Gymnasiums begann wieder eine interessante und informative Projektwoche. Die Schüler des Projektes "Entwicklung Sportkonzept für das Grenzlandmuseum" erwartete nach einer Busfahrt zum Grenzlandmuseum Eichsfeld eine Kennenlernrunde in der Bildungsstätte nahe dem Museum. Dort lernten wir die Leiterin des Projektes Frau Erben kennen. Später widmete sich die Gruppe dem eigentlichen Thema des Projektes: dem Sportkonzept und der ehemaligen Deutsch-Deutschen Grenze. Mit einer sechs Kilometer langen Wanderung bei schönstem Wetter am größten Biotopverbundsystem Deutschlands, dem sogenannten "Grünen Band", wurde den Schülern die Geschichte der Grenze und ihr aufwendiger, menschenverachtender Aufbau nahegelegt, der damals Freunde und Familien trennte und hunderte Todesopfer forderte. Um den geschichtswissenschaftlichen mit dem sportlichen Teil des Projektes zu verbinden, sammelten die Teilnehmer Ideen für ein Sportkonzept entlang des grünen Bandes, um sie später - zurück im Versammlungsraum - den anderen vorzustellen.

Tag 2

Nachdem wir uns Dienstagmorgen zunächst im Seminarraum mit Frau Erben trafen, gingen wir zusammen mit ihr in das Grenzlandmuseum und erhielten eine kleine aber sehr interessante und lehrreiche Führung. Wir erfuhren viel über den Aufbau der Grenze, das Leben in der DDR und der BRD, die Geschichte der DDR und über die friedliche Revolution bzw. den Mauerfall. Im Museum konnten wir uns zahlreiche Ausstellungsstücke ansehen und uns so das Gelesene und Gehörte besser vorstellen. Nach unserem Rundgang teilten wir uns in kleine Gruppen auf und arbeiteten selbstständig an einigen Aufgaben. Später präsentierten wir unsere Ergebnisse den anderen. Gegen 13 Uhr war es auch schon wieder Zeit, mit dem Bus den Heimweg anzutreten.

Tag 3

Am dritten Tag der Projektwoche teilten sich die Schüler in zwei Gruppen - eine Sport- und eine Geschichtsgruppe – auf. Die Geschichtsgruppe blieb im Seminarraum und informierte sich über den Sport und die Sportler/innen in der DDR, welche von der Stasi (meist unwissentlich) gedopt wurden, um der DDR durch sportliche Erfolge internationale Aufmerksamkeit zu bringen, was für die Sportler später meist schlimme Folgen hatte.                                                                                                   Die Sportgruppe wanderte bzw. joggte derweil am grünen Band entlang. Zusammen mit Frau Albrecht und Frau Kalbhenn überlegten sich die am Sport interessierten Schüler einige Stationen mit dazugehörigen Übungen bzw. Fragen zur Grenze, die sogleich auf Karten und zahlreichen Zetteln festgehalten wurden. Nach ca. zwei Stunden kehrte die Gruppe erschöpft zurück in den Seminarraum und tauschte sich mit der Geschichtsgruppe aus. Einige stillten mit Pommes, Burger & Co. vom Imbiss ihren Mittagshunger. Und schon wieder wurde es Zeit den Bus nach Hause zu nehmen.

Tag 4

Am vierten Tag unseres Projekts fuhren wir zum letzten Mal in das Grenzlandmuseum nach Teistungen. Nachdem Frau Erben zum Dank für ihre große Mühe ein kleines Geschenk bekam, teilten wir uns wieder in unsere Gruppen auf und begannen gleich mit dem Fertigstellen unserer Arbeiten. Nach unserer Mittagspause machten wir noch eine Abschlussrunde.

Lena Merling & Sarah Osburg

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