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"Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein!"- DKMS Typisierungsaktion

Unter diesem Motto fand eine Infoveranstaltung mit anschließender Typisierung am 09. April 2018 in der 7. Stunde am Lingemann Gymnasium statt. Dazu wurden alle 11. und 12. Klassen eingeladen.

Doch warum macht man Typisierungsaktionen überhaupt?

Alle 15 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die Diagnose Blutkrebs. Dies ist eine bösartige Erkrankung des Knochenmarks, die sich meist in einer Leukämie ausdrückt. Dabei verdrängen unreife weiße Blutzellen die lebenswichtigen roten Blutkörperchen, wodurch diese Krankheit schnell lebensbedrohlich werden kann. Helfen Chemo- und andere Strahlentherapien auch nicht mehr, dann kommt es häufig zu einer Stammzelltransplantation. Dafür benötigt man Spender.

Trotz 8 Millionen bereits registrierten Spendern, kein "genetischer Zwilling"?

Wenn man sich als Stammzellspender registriert hat, dann bestimmt ein Labor verschiedene Gewebemerkmale, die ausschlaggebend dafür sind, ob man Spender für einen bestimmten Patienten werden kann. Diese Daten werden in die Datei der DKMS aufgenommen und stehen weltweit zur Verfügung. Man such also die Nadel im Heuhaufen. Doch wird man als solche gefunden und ist als möglicher Spender in der Datei der DKMS zu finden, dann stehen weitere Tests an und man rückt der eventuellen Spende immer näher. So ging es auch Matthias Nolte, der 2014 seine Stammzellen gespendet hat und uns über den Ablauf seiner Spende und seiner lebensrettenden Tat berichtete.

Doch nicht jeder hat das Glück seinen genetischen Zwilling, also seinen passenden Spender zu finden. Daher finden immer mehr Typisierungsaktionen statt, in der Hoffnung, dass sich dieser eine finden lässt.

Eine Garantie gibt es nicht, aber es ist eine große Chance für den Patienten auf ein weiteres gesundes Leben.

"Gemeinsam sind wir stärker! Helft mit, rettet Leben!"

Tokessa Reiß, 11a

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