Liebe Leserinnen und Leser,

Nachdem der August – rein wettertechnisch- eher als lausig zu bezeichnen war, hatte auch der September nur wenig zur Besserung beigetragen.
Der Monat September war etwas zu kalt und gebietsweise extrem nass. Der Monatsmittel- wert lag  bei 12,2 °C und ist somit im Vergleich zum letzten Jahr  1,7° kälter. Der Monats- niederschlag betrug 90,1 l/m² und war damit deutlich höher als das vieljährige Soll von           49 l/m². Anders als noch im Vorjahr blieben Sommertage mit Tageshöchsttemperaturen von     25 Grad oder mehr Mangelware. Trotz des insgesamt unbeständigen Witterungsablaufs, wurde das vieljährige Monatssoll der Sonnenscheindauer nur knapp verfehlt.

Die ersten Septembertage brachten noch beständiges und freundliches Wetter mit Höchst- werten von 20 °C. Doch schon bald dominierte tiefer Luftdruck über Deutschland. Denn Mitte des Monats zog das Tiefdrucksystem „Hiltrud“ über Deutschland.  Zum Einen hatten wir es dabei mit der Kaltfront dieses Tiefs zu tun, die mit teils kräftigem Regen über Mitteldeutschland zog. Neben dem Regen hatte „Hiltrud“ aber auch einiges an Wind im Gepäck. In Büsum (Schleswig-Holstein) wurde das Windmaximum beim Durchzug eines Gewitters mit 115 km/h (Windstärke 11) erreicht.

Beständiges Hochdruckwetter blieb auch in den nächsten Tagen eher Mangelware. Zu Beginn der dritten Septemberdekade zeigte sich dann dennoch eine Spur Altweibersommer mit viel Sonne und spätsommerlichen Temperaturen.