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17. (Geo.)-Chem.-Math.-Künstl. Exkursion 2012

Berlin, Berlin, wir waren in Berlin

Exkursion durch die Zeit – vom Alten Ägypten bis zur 3D-Technologie

Die seit 17 Jahren jährlich stattfindende chemisch-künstlerische Exkursion der 12. Klassen des Lingemann-Gymnasiums, in diesem Jahr von Herrn Arand, Frau Fromm und Frau Kny begleitet, führte uns dieses Mal nach Berlin. Dadurch, dass fast alle Zwölfer Chemie oder Kunst angewählt hatten,war somit fast der gesamte Jahrgang vertreten. Früh am Morgen des 13. Dezembers begann die Reise und aufgrund der guten Straßenverhältnisse und unserem guten Busfahrer Kurt Hildebrandt kamen wir eine Stunde früher als geplant am Zielort an.

Nach einer Stunde Freizeit, in der wir uns stärken und Reste der Berliner Mauer an der Bernauer Straße betrachten konnten, begann für die Chemiker unter uns ihr Arbeitstag.

 Wir erreichten das Gläserne Labor in Berlin-Buch mit der S-Bahn und führten dort Experimente mit Kunststoffen durch. So stellten wir Plexiglas und Polyurethanschaum sowie Nylonfäden her.Wir begriffen aber auch, wie schädlich Kunststoffe für unsere Umwelt sein. So ist es beispielsweise noch nicht möglich, alle Kunststoffabfälle zu recyceln.

Währenddessen besuchten die verbleibenden Schüler den Wissenschaftspark Adlershof, wo sie hautnah Highlights aus Wissenschaft und Technik erleben konnten, wie zum Beispiel einen Windkanal, indem auch schon Science-Fiktion-Filme gedreht wurden.

Danach war noch etwas Zeit Berlin auf eigene Faust zu erkunden bevor unser Besuch im Bundestag begann. Dort wohnten wir 2 Stunden einer Sitzung des Bundestages bei, während der wir Politikern wie Guido Westerwelle und Thomas de Maizière bei der Arbeit beobachten konnten.  Im Anschluss daran stand ein Gespräch mit dem Abgeordneten des Eichsfelds und Nordhausens im Bundestag, Manfred Grund, an. Dabei erläuterte er seine Funktionen und Aufgaben und ließ uns anschließend Zeit Fragen zu stellen. Gegen 21.30 Uhr konnten wir schließlich die Kuppel des Reichstags besichtigen, wobei wir einen wunderschönen Ausblick auf Berlin bei Nacht genossen.
Nach diesem beeindruckenden Erlebnis fuhren wir zu unserer Unterkunft, der katholischen Kirchengemeinde Berlin-Marzahn, in deren Pfarrhaus wir unser Nachtquartier aufschlugen. Bis tief in die Nacht verbrachten wir den Abend gemeinsam mit Spielen und Musik.
Am nächsten Morgen ging es schon früh aus den Federn, sodass nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer verschlafen konnten.

Nach einem gemeinsamen Frühstück brachen wir unsere Zelte ab und bedankten uns bei Pater Albert mit Eichsfelder Wurstspezialitäten und einem kleinen Weihnachtsprogramm.

Mit leichter Verspätung ging es zur Museumsinsel, wo wir die ägyptische Ausstellung besuchten. Ein besonderes Highlight war die Büste der wahrscheinlich schönsten Frau der Welt – Nofretete. Im Anschluss daran verfolgten wir einen Mathematikvorlesung an der TU Berlin, bei dem Dr. Schmidt uns die angewandte Mathematik näher brachte. Danach zeigten 2 Studenten der Universität, was mit moderner 3D-Technik alles möglich ist. So stellten sie uns einen 3D-Drucker vor, der mit Sicherheit eine große Zukunft haben wird. Außerdem konnten wir selbst in virtuelle 3D-Welten abtauchen.

Nach dem wir uns in der dortigen Mensa für den Heimweg gestärkt hatten, hieß es auch schon Abschiednehmen von Berlin. Am Abend des 14. Dezembers erreichten wir nach einer ruhigen Fahrt den Busbahnhof Heiligenstadt und somit war eine aufregende und interessante, aber auch anstrengende Exkursion für alle Teilnehmer beendet. Wir bedanken uns bei unseren Betreuern, unserem Busfahrer, dem hilfsbereiten Pater Albert und dem Förderverein für die Unterstützung, sowie allen an der Exkursion Beteiligten für diese gelungene Reise, an die wir uns noch lange zurückerinnern werden.
Alexander Thüne und Michael Spletter

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