Siedlungsgeografischer Unterricht

Geografieunterricht mal anders!

12er des Johann-Georg-Lingemann-Gymnasiums unterwegs in der Kreishauptstadt
Aufgrund unserer derzeitiger Thematik – Siedlungsgeografie unternahmen wir einen Unterrichtsgang im Norden Heiligenstadt‘s, um den Bereich der Liethen näher zu erkunden. Unsere Tour begann mit der Besichtigung des ehemaligen Kasernengebietes und dem dazugehörigen Bunker. Auf diesem Gelände sollte einst das Wohnprojekt Heiligenstadt–Solar entstehen. Damit wollte man den Energiebedarf vollständig durch regenerative Energien decken. Die Umsetzung schlug jedoch aus finanziellen Gründen fehl. Heute finden wir im Gebiet Liethen-West/Auf dem Richteberge eine abwechslungsreiche Mischbebauung, d.h. sowohl Etagenwohnungsbau als auch Reihenhäuser und separate Eigenheime vor.

Unser Lehrer Herr Arand machte es sich außerdem zur Aufgabe uns, dem Leistungskurs Geografie, zu verdeutlichen, dass man vorurteilsfrei im Bereich der Liethen leben kann. Mit einem Heißgetränk rundeten wir unseren aufschlussreichen Unterrichtsgang ab.
Am darauffolgenden Mittwoch, informierten wir uns im Stadthaus beim städtischen Bauamtsleiter Herr Heinrichs über die zukünftige Entwicklung der Liethen. Desweiteren erwähnte er den Fortlauf der Altstadtsanierung und die Planung des Westzubringers, welcher nach der Fertigstellung, das Gewerbegebiet West mit der A38 verbinden soll. Dabei standen die Verantwortlichen vor der Frage, wie sie den Lärmpegel im Wohngebiet „Hohes Rott“ auf ein Minimum reduzieren können.
Im Weiteren diskutierten wir über die Zukunft des leestehenden Bahnhofsgebäudes und des Schlachthofturmes. Dabei wurden 3 unserer Mitschüler angeregt, ein Konzept über die Nutzung des Bahnhofes zu erarbeiten. Im Voraus zogen wir in Erwägung, dass dort ein Mc Donald‘s, ein Subway oder ein Kino seinen Platz finden könnte. Unserer Meinung nach, war es eine gelungene Weiterbildung im Sinne unseres Geografieunterrichtes.

Oliver Reinhardt, Ralf Knieriemen, Christoph Böning