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Abschlussfahrt der 10b nach Rügen

Für uns, die Klasse 10b, ging es dieses Jahr nach Rügen. Auf diese Fahrt haben wir uns schon sehr lange gefreut. In Begleitung von Frau Wellmann, unserer Klassenleiterin, und zwei Animateuren alias "Düse" und Markus ging es auf die lange Reise, welche uns mindestens eine Woche zu kurz vorkam. An dieser Stellle danken wir unseren 3 Begleitern und JESP, unserem Reiseveranstalter, ganz herzlich.

1. Tag-Anreise

Am 24. September fuhren wir um 6:00 Uhr mit unseren 2 Kleinbussen los. Um 11:45 Uhr kamen wir in Berlin an, wo wir einen 2-stündigen Aufenthalt am Alexanderplatz genossen. Manche nutzten die Zeit um shoppen zu gehen, andere aßen einen Burger im McDonalds und wieder andere tranken einen Kaffe im "Starbucks". 2 Stunden später trafen wir uns wieder bei den Bussen und die Reise ging weiter. Um 16:00 Uhr kamen wir dann im "Jugenddorf Wittow" in der Nähe von Juliusruh an.

Dort  packten wir unsere Koffer aus und bewunderten die hübschen Zimmer. Nach dem Abendessen setzte sich unsere ganze Klasse gemeinschaftlich an den Strand, wo wir einen Kreis um Fackeln bildeten, die Düse für uns besorgt hatte. Einige Abgehärtete  wagten sich sogar ins 14°C  kalte Wasser. Am späten Abend gingen wir zurück zur Herberge, wo sich Grüppchen bildeten, die sich noch bis nach Mitternacht hielten.

2. Tag-Wir wollen hoch hinaus

Nach einer kurzen Nacht machten wir uns noch halb schlafend auf zum Frühstück. Nach diesem Energieschub konnten wir richtig in den Tag starten. Und so ging es auch schon auf zu den Kreidefelsen. Dort kletterten wir die 485 Stufen zum Steinstrand hinunter. Dort angekommen bewunderten wir die schöne Aussicht auf das Meer, außerdem sammelten wir Hühnergötter (Steine mit Löchern, die Glück bringen sollen). Als wir wieder nach oben gehen wollten, bereuten wir, diese Stufen überhaupt hinunter gegangen zu sein. Auf dem Rückweg zur Herberge brachen plötzlich weiße Rauchschwaden aus dem Auspuff von einem unsrer Kleinbusse hervor. Später stellte sich heraus, dass die Einspritzdüse kaputt gegangen war. Nachdem uns unser Busfahrer in der Unterkunft abgesetzt hatte, musste er die anderen, die auf halber Strecke liegen geblieben waren, von dort abholen.

 

 

 

 

Am Nachmittag ging es auf in die Indoor-Kletterrhalle. Dort gab es verschiedene Schwierigkeitsgrade auf dem Weg nach oben. Einige von uns scheiterten bereits nach dem ersten Versuch, anderen machte selbst die höchste Schwierigkeitsstufe nichts aus. Beim Badminton hatten diejenigen Spass, die gerade nicht kletterten. Nach diesem Erlebnis, kamen wir total erschöpft zurück. Beim Pokerspielen ließen wir den Abend ausklingen.

 

3. Tag-Spaß am Meer

Der dritte Tag begann wieder mit einem stärkendem Frühstück. Den kompletten Vormittag hatten wir Freizeit. Einige nutzten ihn zum Volleyball, Baskettball oder Fussball spielen, andere zum joggen am Strand oder zum Sonne tanken (die glücklicherweise an diesem Tag schien). Nachdem wir uns beim Sport ausgepowert hatten, begaben sich die meisten von uns zum Strand. Dort badeten wir in der Ostsee und entspannten. Die kleineren unter uns nutzten die Gelegenheit und bauten Sandburgen. Die Mädchen versuchten sogar unseren Betreuer "Düse" loszuwerden und überschütteten ihn mit Sand. Leider konnte er sich wieder befreien. Beschäftigt, wie wir waren, merkten wir gar nicht, wie schnell die Zeit verging.

Nach dem Mittagessen, ging es für uns auf zu einer Surf- und Segelschule. Dort mussten wir uns hautenge Neoprenanzüge überziehen. Begonnen wurde unser Windsurf Kurs mit einer Erklärung aller Teile eines Surfbrettes und dessen Segel. Danach Machten wir Trockenübungen mit den Segeln und machten "Brettspiele" mit den Surfbrettern ohne Segel. Einige von uns mussten bereits nach den Brettspielen abbrechen, da sie von dem kalten Wasser und den kühlen Windböen froren. Erst nach diesen einführenden Spielen duften wir mit Brett und Segel auf das Wasser, doch dort machte sich die Übung bezahlt. Alleine schon das Stehen auf den Bords fiel uns schwer, noch dazu musste man das Segel aus dem Wasser holen und diesews auch oben halten. Einige stellten sich als Naturtalente heraus, anderen wollte es einfach nicht geklingen. Nach einer Stunde war der Spaß auch schon wieder vorbei. Wir räumten die Surfbretter und die Segel an die Seite und zwängten uns aus den Neoprenanzügen.

Den Abend verbrachten wir beim Bowling in einer Bar in der Nähe unserer Herberge, dort ging es ganz lustig zu.
Nach dem Bowling, ging es schnell zurück und wir machten uns gleich auf zu unseren Betten!


4. Tag-"Triathlon"

Den 4. Tag unseres Rügenurlaubs wollten einige von uns nutzen in einer nahe gelegenen Therme schwimmen zu gehen. Andere hatten sich jedoch vorgenommen einen längeren Strandspaziergang zu machen. So teilte sich die Klasse wieder einmal in zwei Teile. Der Teil, der ins Schwimmbad ging, hatte viel Spass beim Schwimmen, Rutschen und Tauchen. Der andere Teil genoss eine wunderschöne und entspannende Wanderung am Strand entlang. Da es diesen Tag sehr windig war (Windstärke 6) rollten die Wellen fast den ganzen Strand hinauf, sodass es wenige von uns gab, die trockenen Fußes in die Herberge zurückkamen.

Wiederangekommen vereinigten sich die Schwimmer und die Wanderer wieder und wir machten uns zu unserer gemeinsamen Radtour zum Kap Arkona auf. Wir liehen uns Fahrräder im benachbarten Städtchen Altenkirchen aus und  fuhren dann viele Kilometer bei beständigem, starkem Gegenwind, sodass wir es schwer hatten voranzukommen. Unser erstes Etappenziel waren die Leuchttürme an der Nordspitze Rügens (Kap Arkona). Dort angekommen wurden unsere Anstrengungen mit einer wunderschönen Sicht von einem der Türme auf das Meer, die Steilküste und die Umgebung mehr als belohnt. Die zweite Etappe unserer Fahradtour endete dann in einem "idylischen" Fischerdorf. Wir hatten dort eine halbe Stunde Aufenthalt und bewunderten vor allem die vollständig mit Reed gedeckten Häuser und die bis zu 2 Meter hohe Wellen, die den Strand überspülten. Dan traten wir die Rückfahrt an. Der Wind setzte uns nun doch heftiger zu. Deshalb wünschte sich jeder wieder in der Herberge zu sein. Dieser Wunsch konnte kurze Zeit später dann auch erfüllt werden.

Den Abschlussabend verbrachten wir auf einem Reiterhof, wo wir selbst grillten und Pellkartoffeln mit Quark aßen. Untergebracht waren wir in einem gemütlichen Zimmer mit Kaminheizung. Später setzten wir uns noch um ein Lagerfeuer und versanken in Melancholie, da es ja am nächsten Tag schon wieder nach Hause gehen sollte. Später Abends fuhren wir dann in die Unterkunft zurück um Koffer zu packen. So ging auch der letzte Abend zuende.

5. Tag-Abreise

Als dann auch die letzten Koffer gepackt und alles verstaut war, stand uns die letzte Hürde bevor: die Zimmerabnahme. Dort wurde geprüft ob auch in jedem von uns eine Hausfrau (ein Hausmann) steckt, denn die Zimmer in denen wir nunmehr 5 Tage gehaust hatten, mussten in den Urzustand zurückversetzt werden. Für den ein oder anderen keine leichte Aufgabe. Zum Glück war Frau Wellmann ja immer mit Rat und Tat zur Stelle. So war es auch nicht verwunderlich, dass an den Zimmern kein einziges Makel gefunden wurde und wir unbehellicht unserer Wege ziehen konnten.

So machten wir uns traurig, dass die Fahrt schon wieder vorbei war, auf, um mit den mittlerweile wieder reparierten zwei Bussen, Richtung Heimat zu fahren. Auf der Rückfahrt hatten wir auch noch 2 Stunden Aufenthalt in Stralsund, die einige nutzten um shoppen zu gehen. Die meisten setzten sich aber in ein Café und genossen einen leckeren Pott Kaffee, Cappuccino oder einen Latte Macciato. Jetzt war Zeit die Altstadt mit ihren historischen Gebäuden zu besichtigen. Danach ging es zurück zu den Bussen, um weiterhin auf der Autobahn zu kreuzen. Nachdem wir zwei Staus durchfahren hatten, machten wir noch eine langerhoffte Pause bei McDonnald's, wo sich 4 Jungs im Colawetttrinken maßen, was später zu einer weiteren Pause führte.

Gegen 21:00 Uhr hatten wir dann Heiligenstadt erreicht und jeder war froh wieder zu Hause zu sein. So endete eine erlebnissreiche, sehr schöne und erholsame Klassenfahrt.

Florian Jakobi und Christian Henkel

(Alle Angaben sind ohne Gewähr.)

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