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US-Botschaft lädt Lingemänner zu Symposium ein

 

 

Wie beseitigt man am besten Vorurteile gegenüber anderen Menschen?
Natürlich ist dies nur möglich, wenn man diesen Menschen erst einmal kennen lernt. Denn nur allein Gespräche mit anderen helfen Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Dieses Ziel verfolgt auch die Botschaft der Vereinigten Staaten und lud deshalb zum vierten Mal deutsche Gymnasiasten und amerikanische Jugendliche zur Konferenz „Building Bridges- Brücken Bauen“ ein. Da diesmal die Thüringische Landesvertretung in Berlin Ausrichter dieses Symposiums war, fiel die Wahl unter anderem auf unsere Schule.

Gemeinsam mit Frau Köhmstedt und Herrn Hartleb durften am Montag, den 3.Dezember, wir, zwanzig ausgewählte Schüler der Klassenstufen 10 bis 12, nach Berlin aufbrechen. Mit der Bahn erreichten wir Leipzig, wo bereits ein Bus startklar mit weiteren Schülern aus Sachsen auf uns wartete. Als wir gegen 17:00 Uhr die deutsche Hauptstadt erreichten, durften sich alle Teilnehmer des Symposiums bei einer „Kick off“- Veranstaltung im Hard Rock Café beschnuppern. In lockeren Gesprächsrunden lernten wir so Schüler aus den USA, Berlin und Leipzig kennen. Anschließend blieb uns an diesem Abend noch Zeit, Berlin unsicher zu machen.

 

 

Nach einem leckeren Frühstück im Express Hotel Holiday Inn, in dem wir auch übernachteten, begann am Dienstag um 9:00 offiziell das Symposium in der Thüringischen Landesvertretung mit dem Titel Building Bridges – What is German?/ What is American? – Youth trying to find their place and identity in society.

Den Grußworten des US-Botschafters W.R. Timken, der selbst deutsche Vorfahren besitzt, und der stellvertretenden Bevollmächtigten des Freistaates Thüringen beim Bund, folgte eine Präsentation zum Thema „stereotypes“ (Klischees), die von zwei jungen Amerikanerinnen gestaltet wurde. Besonders interessant war es zu erfahren, was Amerikanern zu Deutschland einfällt.

Hier einige Beispiele:

  • Deutsche trinken nur Bier und essen ständig Sauerkraut oder Bratwürste

  • Arnold Schwarzenegger ist ein Deutscher

  • Alle Deutschen lieben David Hasselhoff

  • Deutsche Männer tragen Lederhosen, deutsche Frauen Dirndl

  • Alle Deutschen lieben Fußball …

 

Anschließend fanden Podiumsdiskussionen zu den Themen public perception, national identity und social responsibility mit Moderation der N24–Redakteurin Marjan Parvand statt.
Außerdem konnte jeder Schüler danach in einem der drei Workshops eines der oben genannten Themen im Gespräch mit den anderen Jugendlichen – teilweise in englischer, teilweise in deutscher Sprache – vertiefen.
Schließlich wurden von jeweils zwei Schülern eines Workshops unsere Ideen und Ergebnisse vorgetragen. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto konnten wir am Dienstagnachmittag die Heimreise mit einer Vielzahl neuer Erfahrungen und verbesserten Englischkenntnissen antreten.

 

 

Niklas Thüne, 12 M2

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