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Zwischen Uni und St.Pauli - Wetterfrösche in extremer Mission

Nun war es mal wieder so weit, diesmal ging es zum 6. Extremwetterkongress nach Hamburg. Unsere aufgeweckte Wetterfrosch-AG fuhr um 14:30 Uhr mit dem Zug in den hohen Norden. Durch viele gemeinsame Spiele und Kniffeleien war die Fahrt für alle sehr spaßig.
 
Als wir endlich, gegen 19.00 Uhr, in der Hansestadt ankamen, ging es gleich mit Sack und Pack weiter ins Planetarium. Hier wurde uns durch Filme, unter anderem in 3D, und Animationen die Wichtigkeit der Pflanzenwelt für das Weltklima dargestellt.

Hiernach bezogen wir unsere Herberge in der evangelischen Gemeinde St. Markus. Nach einer viel zu kurzen Nacht ließen wir uns frische Hamburger … Brötchen munden.

Und nun ging es erst richtig los. Wir liefen 3km durch den Stadtdschungel der 1,8 Millionen-Metropole (U-Bahn ist uncool) zum Tagungszentrum an der Hamburger Uni. Auf dem Vormittagsplan, im Rahmen des Schülerprogrammes, standen drei interessante Vorträge über Tornados, die verheerende Sturmflut 1962 und Wetterbeobachtung und -vorhersage damals und heute.
 

Ein Zeitzeuge, der in Hamburg–Willhelmsburg -  unerwarteterweise die größte Flussinsel Europas - wohnt, berichtete uns von der Nacht vom 16. zum 17. Februar, in der 315 Menschen ihr Leben lassen mussten.

Nach drei Stunden Vorträge erkundeten wir auf lustige Art und Weise die Stadt mit ihrem urig, „zusammengenageltem“ St.Pauli–Stadion und den beeindruckenden Landungsbrücken mit ihren gewaltigen Fluttoren, die uns bereits im Sturmflutvortrag vorgestellt wurden. Am Kai, neben riesigen Frachtern, ließen wir uns genüsslich ein Eis munden.

Nun traten wir den Rückweg zur Uni an. Dort angekommen lauschten wir einem sehenswerten Vortrag über das periodische Wettererscheinung El Niño (span. „das Kind“) und „seiner Schwester“ La Niña (span. „das Mädchen“). Diese Phänomene treten ca. alle 7 Jahre auf.

Hiernach bestritten wir hungrig den Fußmarsch zurück zur Herberge. Nachdem alle angekommen waren, bedankten wir uns bei der Herbergsmutter mit Eichsfelder Spezialitäten, worüber sie sich sehr freute und uns gleich für´s nächste Mal einlud.

Jetzt hatte jeder Freizeit, bis auf die Älteren, die uns allen ein leckeres Abendessen zubereiteten, wie immer Nudeln mit Tomatensoße. Nach Gebet und Essen spielte jeder noch ein bisschen. Hiermit neigte sich ein wunderschöner Tag dem Ende entgegen. Um 23:30 Uhr war dann für alle Schicht im Schacht und wir genossen die Ruhe der Nacht.

Wir freuen uns auf weitere interessante Vorträge am morgigen Abschlusstag und hoffen, dass wir vom Lokführerstreik auf der Heimfahrt verschont bleiben.


Tizian Großheim, Paul Träger

Nicht nur im Auge eines Hurrikans, sondern auch im Streikchaos der Privat-Eisenbahnen

Auch an unserem zweiten Tag in Hamburg mussten wir früh aus den Federn (ca. 6:30Uhr), denn nur der frühe Vogel fängt den Wurm. Zum Frühstück gab es wieder frische Hamburger… Brötchen.

Da wir schon am Abend davor den Tagesablauf besprochen hatten, verlief alles reibungslos. Wir packten unsere sieben Sachen und gingen im Gänsemarsch zur Hamburger Universität, wo wir uns weitere interessante Vorträge zu folgenden Themen anhörten:

"Wetterprognose beim Ski-Weltcup in St. Moritz", "Schadensintensität von Stürmen, Tornados, Hurrikans", ...
Da man nicht alle Vorträge hören konnte, teilte sich unsere Gruppe und jeder hörte sich an die ihn interessierten. Einer von diesen war auch in Englisch, da er von einem ehemaligen NASA-Piloten gehalten wurde, dessen Aufgabe es früher war, in das Auge von Hurrikans zu fliegen. Das ist ziemlich mutig und gefährlich. Dieser Vortrag von Pilot Richard Ewers wurde von allen Anwesenden sehr genau verfolgt.

Um 14 Uhr sind wir zurück zum evangelischen Gemeindehaus "St. Markus" wo unsere gepackten Taschen auf uns warteten. Von dort aus ging es zur U-Bahn Station und dann zum Bahnhof.

Dort angekommen erschraken wir erstmal, da unser Zug wegen Streiks stark verspätet war. Doch unser Gruppenleiter Herr Arand handelte schnell und wir fanden Platz in einem anderen Zug, der uns erstmal vom Hauptbahnhof nach Hamburg-Harburg brachte, wo ein Ersatzzug auf uns wartete.
Trotz Streiks der Bahngesellschaft kamen wir früher als geplant in Göttingen an, mussten dort aber streitbedingt eine Stunde auf den Zug warten und waren darum doch nicht früher in Heiligenstadt.

Dort angekommen endete unsere schöne Reise in den Norden Deutschland, wo wir einiges interessantes über das Wetter erfahren haben.

 

Benedict König, Andy Struthmann

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