Zu neuen Ufern brachen wir 2004 auf. Ziel war die mitteldeutsche Braunkohlen- und Chemieregion um Halle, Leipzig und Dessau. Auch hier gingen Chemiker und Geografen anfangs getrennte Wege. Während die Chemiekurse in der Fachhochschule Merseburg die Labore unsicher machten, erlebten die Geografen Tagebaurekultivierung in künstlerischer Vollendung. Auf einer künstlichen Insel im gefluteten Braunkohlen- tagebau Golpa-Nord bei Dessau besichtigten wir künstlerisch animierte Industriekultur, sprich einige ehemalige Tagebau-Großgeräte als Rahmen für eine Rockarena. Das ganze Ensemble hat den klingenden Namen FERROPOLIS.
Gemeinsam erlebten wir dann im alten Gasometer der Leipziger Stadtwerke die 360° Everest-Ausstellung, das überdimensionale Panorama-Bild der Mount Everest-Region eingetaucht in traumhafte Licht- und Klangsequenzen.
Der Besuch des weltweit modernsten Chemiestandortes Dow Chemical Schkopau (ehemals Chemische Werke Buna) und des Chemieparkes Leuna ließen uns wieder an den Aufbau bzw. Aufschwung Ost glauben.
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