Ein wenig verschlafen - jedoch trotzdem gut gelaunt und neugierig hinsichtlich der bevorstehenden Geografischen Exkursion - trafen wir uns am Montag, den 22.05.2006, um unsere verschiedenen Projekte zu beginnen.

Abgesehen von den Gruppen, die sich mit „Wetter & Klima“ sowie „Wasser & Relief“ beschäftigten, bearbeiteten einige Schüler Aufgaben zu den Themen „Relief & Boden“ sowie „Flächennutzung & Raumordnung“. Um die vorgegebenen Aufgaben lösen zu können, mussten sich nun die einzelnen Gruppen zu ihren Exkursionsorten begeben. Diese befanden sich unter anderem bei der Kapelle auf der Bleibe und am Fuße bzw. auf dem Aussichtspunkt der Elisabethhöhe. Wir „Wetterfrösche“ (der Gruppe „Wetter & Klima“) hingegen teilten uns, gut ausgerüstet mit Thermo-, Hydro- und Barometer, sowie selbst gebautem Windstärkemesser und Windfahne, auf die verschiedenen Stationen auf.

Letztendlich blieben dann fünf von uns  bei unserer Schulwetterstation am Simons- werk und verbrachten den Exkursionstag mit Herrn Arand. Zu unseren Aufgaben gehörte das Messen der Temperatur, des Luftdrucks, der Luftfeuchtigkeit und auch des Niederschlags, was durch die Wetterstation erleichtert wurde, da sie uns schnell und unkompliziert die notwendigen Daten lieferte. Neben der Angabe des Bewölkungs- grades und der Art der Wolken mussten wir außerdem die Windrichtung sowie die –stärke bestimmen. Dazu war es nicht nur notwendig zu zählen, wie oft sich unsere selbstgebaute „Löffel-Konstruktion“ (ein Anemometer) in der Minute drehte, sondern auch die Berechnung der daraus resultierenden Windgeschwindigkeit. Somit war nicht nur unser geographisches Wissen gefragt, sondern auch mathematische und physikalische Kenntnisse erforderlich. So kam einer von uns beispielsweise zu der Erkenntnis: „Ein Kreis ist ein Kreis.“ :-)