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Teilchenbeschleuniger im Klassenzimmer

Am Mittwoch, den 27.02.2008, fand die Aktion „rent a scientist“ (zu deutsch: „Miete einen Wissenschaftler“) für die Physikkurse und alle Interessierten im Lesesaal statt. Prof. Arnold Quadt und einige andere Professoren von der Universität Göttingen erläuterten das Thema der Teilchenphysik und gingen auf den LEP (Large Electron-Positron Collider) - der alte Teilscheinbeschleuniger) sowie den LHC (Large Hadron Collider), den neuen Teilchenbeschleuniger am CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) ein. Prof Quadt erklärte weiterhin physikalische Zusammenhänge und zeigte ein Video vom CERN. Als er geendet hatte erklärte eine Studentin der Uni Göttingen die Verhältnisse an der Universität sowie Freizeitaktivitäten und Ähnliches. Es folgten diverse Experimente zum Thema unter anderem das Rutherfordsche Atomexperiment bei dem mit einer Nadel in eine Kugel, in der sich 3 Gegenstände befinden, gestochen wird. Die Schüler mussten nun herausfinden ob sich in der Kugel ein Quader, eine Pyramide oder eine Kugel befindet. Rutherford fand so vor 100 Jahren über eine Methode, in der Elektrische Stahlen das Atom durchdrangen auf Grund der verschiedenen Ablenkung dieser Stahlen heraus, dass es in der Mitte eines Atoms einen festen Kern geben müsse.

Doch damit nicht genug! Im 2. Teil des Programms führte eine ausgewählte kleinere Gruppe eine Analyse von Daten aus dem CERN durch. Wir gingen in unser Computerkabinett, auf dessen PC’s  die Daten bereits kopiert waren und analysierten in 2er Gruppen die Daten in Form von Fotos aus dem Teilchenbeschleuniger. Vier verschiedene Typen von Teilchen waren möglich:  Myons, Taus, Elektronen und Hadronen. Jede Gruppe hatte verschiedene Daten doch am Ende kamen alle auf das annähernd gleiche Ergebnis (ca. 4% Myons, Taus und Elektronen und annähernd 88% Hadronen). Anschließend stellten die Professoren die offiziellen Ergebnisse aus dem CERN vor und wir waren erfreut darüber, dass unsere Ergebnisse nur geringe Abweichungen aufwiesen.
Zum Schluss erhielten die Professoren der Uni noch ein Geschenk in Form eines Feldgiekers und wir schossen ein Gruppenfoto.

Sebastian Arand

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