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Studienfahrt der 12er nach Frankreich

Wer träumt nicht davon, die „Stadt der Liebe“ einmal aus knapp 300 Metern Höhe zu betrachten? 41 Schüler der zwölften Klasse unserer Schule durften die unvergessliche Aussicht vom Pariser Eiffelturm auf ihrer Studienfahrt erleben.

Am Samstagabend, 23. September, brachen wir im Bus Richtung Frankreich auf, wo wir im Morgengrauen ankamen. Sieben Tage lang wollten wir auf der von den Lehrern Kerstin Lindenthal und Harald Sagorski geplanten Reise unser Nachbarland entdecken. Den Auftakt der Tour stellte ein Rundgang durch die Stadt Verdun dar, die durch eine verlustreiche Schlacht während des Ersten Weltkrieges traurige Berühmtheit erlangte. Besichtigt wurden hier, neben einer in den Berg gegrabenen Festungsanlage am Rande der Stadt, unter anderem ein Soldatenfriedhof sowie ein Fort, bevor die Reise einen deutlich fröhlicheren Charakter annahm.

Ein Besuch der Hauptstadt Paris stand am Dienstag auf dem Programm. Viele Stunden hatten wir Zeit, die zweitgrößte westeuropäische Metropole ganz nach unserem Geschmack zu erkunden. Zu Fuß und per Metro wurden der Triumphbogen, das Louvre und die Kathedrale „Notre-Dame“ besichtigt. Als es dunkel wurde fuhren wir mit dem Fahrstuhl hinauf auf das bedeutsamste Wahrzeichen der französischen Hauptstadt, den Eiffelturm. Von der höchsten Plattform des Monuments, 276 Meter über dem Boden, konnte ein wundervoller Ausblick über das Lichtermeer der Stadt genossen werden, das sich nach allen Seiten bis zum Horizont erstreckte. „Paris bei Nacht - ein unvergessliches Erlebnis“, so Tino Henning. Bereits am nächsten Morgen tauchten wir erneut in eine Traumwelt ein. Wir besuchten das „Disneyland Resort Paris“. „Wie ein kleines Kind“ fühlten sich viele bereits volljährige Schüler, die sich kaum eine Attraktion entgehen ließen.

Mit dem Besuch des Schlosses von Versailles widmete sich unsere Gruppe am Donnerstag wieder dem kulturellen Aspekt ihrer Reise. Von der ehemaligen Residenz Ludwigs XIV. aus setzte sich die Reise weiter gen Westen fort. In Saint-Malo, in der Bretagne gelegen, befand sich die letzte der drei Unterkünfte, die auf der Reise bewohnt wurden. Nach der abendlichen Ankunft ließen es sich dort einige Schüler nicht nehmen, bei herbstlichen Temperaturen im kühlen Nass am Strand des Ärmelkanals baden zu gehen.

Am Morgen darauf fuhren alle - bei bester Gesundheit - zum berühmten „Omaha-Beach“, dem bekanntesten der fünf Strandabschnitte in der Normandie, an dem die Alliierten im Juni 1944 unter hohen Verlusten aufs europäische Festland stürmten, um Europa vom Faschismus zu befreien. Passend dazu wurde auch ein Friedensmuseum unweit der dramatischen Kriegsschauplätze von uns besichtigt.

Nach einem Tag voller Freizeit in Saint-Malo traten wir, eine Woche nach der Abreise in Heiligenstadt, die 14-stündige Rückfahrt nach Deutschland an. Als eine „zeitweise etwas chaotische Fahrt“ bezeichnete Franziska Strauss, 12D1, die Reise, die jedoch „ein sehr würdiger Abschluss für die Zwölfer“ war, die im Mai ihr Abitur ablegen werden.

 

Manuel Kühn, 12M1

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