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"Lange Rede, kurzer Sinn" - die 8a auf Schillers Spuren in Weimar

"Aus den Wolken muss es fallen, aus der Mutter Schoß das Glück, und der mächtigste von allen Herrschern ist der Augenblick." -ein Zitat von Friedrich Schiller. Doch wer war dieser Mann eigentlich? Was macht ihn so besonders? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, unternahmen wir, die Klasse 8a, gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin, Frau Gerike, und einigen Eltern eine Exkursion in die Kultur- und Universitätsstadt Weimar, wo wir einen Tag lang auf den Spuren von Friedrich Schiller wandelten:

Los ging es am 15. Dezember um 8:30 Uhr am Bahnhof in Heilbad Heiligenstadt. Von dort aus beförderte uns ein Zug binnen 1,5 Stunden amüsanter Fahrzeit in die viertgrößte Stadt Thüringens. Hier angekommen fuhren wir zunächst mit dem Bus in´s Zentrum. Bei einer kleinen Führung durch Weimar erklärten uns Lena Müller und Alina Novotny viele interessante und berühmte Sehenswürdigkeiten der Stadt, so zum Beispiel die 1691 gegründete Herzogin Anna Amalia Bibliothek, das kupferne Goethe-Schiller-Denkmal vor dem Deutschen Nationaltheater oder das Rathaus. Auch aufschlussreiche und sehr wissenswerte Informationen über die frühere Weimarer Republik und das heutige Weimar waren in ihrem Vortrag enthalten. Wusstet ihr beispielsweise, dass Weimar bis 1918 Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Weimar war?

 

Anschließend nahmen wir an einer Führung durch das Schiller-Museum teil. Der Dichter, Philosoph und Historiker gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker. Mit seiner Frau Charlotte, die er 1790 heiratete, bekam er insgesamt 4 Kinder. Interessant ist, dass Schiller bis kurz vor seinem Tod, am 9. Mai 1805, noch an seinem unvollendeten Werk geschrieben haben soll. Nach seinem Versterben rissen sich die Leute nur so um seine Kopfbehaarung. Viele wollten eine der dunkelblonden Schillerlocken als Andenken an den 1802 geadelten Schreiberling ergattern. Natürlich gibt es zahlreiche Fälschungen. Würde man alle vermeintlich echten Locken zusammentragen, so müsste Schiller eher ein Urmensch oder Affe gewesen sein, denn so viele Haare wachsen unmöglich auf einem Kopf.

Zurück zu uns. Nach einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt mit Baumstriezel und anderen Leckereien sowie ausgedehnten Shoppingtouren traten wir die Heimreise an.

Am Ende des Tages waren wir um viel informatives und nützliches Wissen reicher. Sicher wird es nicht der letzte Ausflug dieser Art gewesen sein.

 

Franziska Gunkel, 8a 

 

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