Seit ein paar Jahren ist es schon zur Tradition geworden, Vertreter aus verschiedenen Universitäten, Unternehmen und anderen Einrichtungen einzuladen, damit sie uns wertvolle Tipps aus ihrem Bereich geben. Dieses Jahr kamen Referenten aus den Bereichen Chemie, Biologie, Informatik, Medizin, Maschinenbau, Lehramt und aus dem Polizeidienst. 

Als erstes kam Herr Christopher Schuchardt, ein ehemaliger Schüler unserer Schule, welcher uns seinen Fachbereich Chemie/Biologie an seiner Universität vorstellte, zu Wort. Er zeigte uns seinen Studienplan und gab uns wertvolle Tipps, welche Fächer wir am besten belegen sollten, um optimal ins Studium zu kommen. Am Ende hatten wir noch die Möglichkeit Fragen zu stellen, was aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht nötig war.

Als nächster stellte uns Herr Karsten Hey von der TU Ilmenau den Fachbereich Maschinenbau vor. Sein Vortrag bestand darin, die Anforderung für das Studium vorzustellen und auch Hinweise zu geben, welche Fächer wir belegen sollten, wenn wir uns für diesen Beruf entscheiden würden. Auch hier nach durften wir wieder Fragen stellen. Unsere Lehrer waren so freundlich ihre Mikrofone zu den jeweils Fragenden zu überreichen.

Danach kam der Beruf an die Reihe, der wohl am meisten erwartet worden war: der Polizeidienst. Herr Thomas Reinhardt von der Bundespolizei, erklärte uns genau, was der Inhalt des Polizeidienstes ist und welchen Abiturschnitt wir insgesamt (3,0) und welchen wir in den drei wichtigen Fächer Sport, Deutsch und Englisch (auch 3,0) bräuchten, falls wir uns für seine Arbeit entscheiden würden. Wieder mal durften wir Fragen stellen und man merkte das hier das meiste Potenzial an Unwissenheit gesteckt hatte. 

Als nächste kam Frau Döring mit ihrem Bereich: die Zahnmedizin. Sie erklärte uns auch, welcher Fächerkanon notwendig  wäre, um das Studium zu gut bestehen. Außerdem sagte sie, dass das Medizinstudium sehr teuer sei und man deswegen gut überlegen sollte, ob man sich für die Medizin entscheidet. Wiederum durften wir Fragen stellen, aber nachdem nun der Polizeidienst vorbei war merkte man, dass nun die Masse nicht mehr so wissbegierig war.

Als vorletzte kamen die beiden Referenten Frau Stefanie Kryzcka und Herr Mario Reinhardt. Frau Kryzcka erklärte uns die Ausbildung zum bzw. zur Grundschullehrer/in, wobei Herr Reinhardt uns das Studium zum Gymnasiallehrer näher brachte. Obwohl man es nicht denken würde unterscheiden sich die beiden Berufe doch schon recht stark voneinander. So zum Beispiel ist man als Grundschullehrer noch mit dem Studium der Vortragsweise beschäftigt, da, wie soll es auch anders sein, die Grundschüler jünger sind und mehr Aufmerksamkeit brauchen. Der Gymnasiallehrer hingegen richtet sich auf den Stoff und die Vorbereitung für die Schüler auf Prüfungen. Nach diesen zwei sehr interessanten Vorträgen gab es auch hier wieder die Mögichkeit Fragen zu stellen.

Als letztes kam Herr Biehler mit dem Fachbereich Informatik. Hier merkte man das Herr Biehler nicht nur Informatiker ist, sondern auch Anwalt, da er das Sprechen vor einer großen Masse schon gewohnt ist, sich mehrmals wiederholte und sehr detailliert erklärte. Auch er gab uns Tipps und Tricks für das Studium bzw. der Lehre.

Wir hoffem, dass dieser Abend den Schüler geholfen hat, ihrem Berufswunsch einen Schritt näher zu kommen oder sich einen Beruf auszusuchen.

Benedict König