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Vom Herbst, Weihnachten und einem besonderen Jubiläum

Morgens holt man seinen seit Wochen fehlenden Schlaf nach, mittags genießt man das leckere Essen und abends darf der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt nicht fehlen – doch plötzlich hört man eine Stimme sagen: „Hör auf zu Träumen!“. Und schon findet man sich in der harten Realität wieder. Weihnachten ist noch nicht, doch in Gedanken hat man schon bis Neujahr vorgeträumt. Wie können die Vorgesetzten doch bloß verlangen, dass ich jetzt noch zu Höchstleistungen auflaufe? Na ja, wir sitzen alle im selben Boot, machen alle vor dem Urlaub noch diese eine Sache, die man unbedingt erledigen wollte (oder musste), und geht dann in die wohlverdiente Winterpause über. Diese eine Sache, die wir unbedingt erledigen wollen, ist den Herbst noch einmal Revue passieren zu lassen.
Doch bevor wir das Wetter der letzten zwölf Wochen systematisch betrachten sei noch gesagt, dass diese die mittlerweile 50. der vierteljährlich erscheinenden Wetterauswertungen ist, die immer von zwei Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft „Wetterfrösche“, zurzeit sind dies Maximilian Ziegenbein und Maximilian Zienecker, des Staatlichen Gymnasiums „Johann Georg Lingemann“ in Heilbad Heiligenstadt geschrieben werden. Deswegen wollen wir uns an dieser Stelle einmal bei Ihnen, lieben Leserinnen und Lesern, bedanken. Und auch der Redaktion gebührt großes Lob, die seit nun fast 13 Jahren großes Vertrauen in uns setzt und diese Arbeit auch durch einen kleinen Obolus vergütet. Doch nun genug der schönen Worte und zurück zu unserem Lieblingsthema – dem Wetter.

Den Herbst verbindet man eigentlich mit einer nassen und windigen Jahreszeit, die man draußen verbringt, um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen, Drachen steigen zu lassen und wenn es regnet, es sich drinnen gemütlich zu machen oder die Verwandtschaft zu besuchen inklusive Kaffee trinken mit selbstgebackenem Kuchen. Doch dieses Jahr war davon keine Spur.
Der September hielt sich zu Beginn bei mittleren zweistelligen Temperaturen, bis am kalendarischen Herbstbeginn „Jürgen“ aus Nordost und „Klaus“ aus Nordwest mit ihren gewaltigen Tieffronten „Hanneke“ nach Südwest drängten. Dies führte zu etwas kühleren, aber immer noch hohen einstelligen Temperaturen.
Im Oktober blieb das Wetter wieder weitgehend stabil. Bei kühlen Temperaturen von ungefähr 10°C  musste man sich morgens dann doch schon etwas dicker anziehen, jedoch hatte man in seiner Kleidungswahl zu beachten, dass es Richtung Feierabend immer wärmer wurde. Wenn die Sonne stark genug schien sogar nochmal bis zu 23°C!
Das Novemberwetter war weitgehend von milden Temperaturen und wenig Niederschlag geprägt. Die Monatsdurchschnittstemperatur lag mit 4,7°C etwas über dem langjährigen Mittel. Am Monatsbeginn waren die Temperaturen vergleichsweise hoch, jedoch wurde es dann zur Monatsmitte etwas kälter. Der Niederschlag ließ mit seinen 37 l/m2 zu wünschen übrig, denn noch im Vorjahr lag die Niederschlagsmenge bei 82 l/m2.
Auch in diesem Jahr möchten wir als Wetterfrösche uns erneut mit der Frage beschäftigen, ob es ein weißes Weihnachtsfest geben wird?

Laut Prognosen und animierten meteorologischen Wetterkarten von wetterzentrale.de wird es auch in diesem Jahr leider keine „Weiße Weihnacht“ geben, da mit hoher Wahrscheinlichkeit Temperaturen zwischen 4 – 7°C  erreicht werden.

Trotzdem wünschen wir Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest mit einem fleißigen Christkind und selbstverständlich einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020.

Maximilian Ziegenbein & Maximilian Zienecker

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