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Wetterfrösche informieren: Orkantief "Kyrill" auch in Heiligenstadt

Von der Wettervorhersage aufgeschreckt, entschied sich auch unsere Schulleitung im Interesse der Schülerschaft für den Ausfall des gestrigen Nachmittagsunterrichtes.

Die Schüler freute es und alle warteten gespannt, z.T. auch etwas ängstlich auf den Showdown des Superorkans "Kyrill".

Zur Mittagszeit ging es dann langsam los mit Windgeschwindigkeiten bis zu 80 km/h und immerhin 16 Liter Regen pro Quadratmeter seit 0.00 Uhr. Aber das war noch lange nicht alles.

Bei Orkanböen über 100 km/h hielt es das Flachdach des Verwaltungsgebäudes des Eichsfelder Schraubenwerkes nicht mehr in seiner Verankerung und es landete auf dem Rengelröder Weg.

Die absolute Windspitze des Tages wurde gegen 17.25 Uhr mit sage und schreibe 120 km/h erreicht und zwischen 18.50 Uhr und 19.00 Uhr öffnete der Himmel seine Schleusen mit aller Macht - 4,4l/m². Wohl dem, der diese Wetterextreme durch die Fensterscheibe beobachten konnte.

In der Folgezeit regnete und stürmte es munter weiter bis in den frühen Morgen. Dabei waren Orkanböen über 100 km/h an der Tagesordnung. Noch um 23.30 Uhr konnten wir 116 km/h messen.

Na dann hoffen wir mal, dass Morgen früh die Schule noch steht.

Übrigens fiel an diesem denkwürdigen 18. Januar 2007 mit ca. 30 Liter Regen pro Quadratmeter fast genau so viel Niederschlag wie im ganzen Monat Dezember zusammen.

 

Siegfried Arand

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