"Es ist notwendig, dass ein Bild wie die Schönheit einer Frau, eines Gedichts, blendet."
Dieses Zitat stammt vom doch sehr berühmten spanischen Maler, Grafiker, Bildhauer und Keramiker Joan Miro. Der in Barcelona, Katalonien, geborene Surrealist pflegte es, seine nächtlichen Träume in übernatürlicher Inszenierung mit Farbe auf Leinwänden und Holz festzuhalten. Im bereits fortgeschrittenen Alter entwarf Miro unter anderem übergroße Masken für eine Theatergruppe.
Inspiriert von diesen Entwürfen, fand in der diesjährigen Projektwoche, vom 9. bis zum 12. Februar 2016, unter der Leitung von Kunstlehrer Herr Englisch, das Projekt "Träume-Masken-Miro" statt. Dort entwarfen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 10 nach dem Vorbild Joan Miros surreale Riesenmasken, die anschließend gebaut und bemalt wurden.
Das Projekt begann am Dienstag im Kunstraum 2.06 unseres Gymnasiums. Als kurze Einführung ins Thema der nächsten Tage zeigte uns Herr Englisch eine informative Dokumentation, die ausgiebeig und umfangreich die Arbeitsweise des Künstlers aus Katalonien verdeutlichte. Danach hieß es: Ran an die Zeichengeräte und erste Maskenentwürfe auf Schautafeln festhalten. Am Mittwoch formten wir aus Draht die Grundgestelle für unsere Riesenmaskerade und stabilisierten die Gerüste am Donnerstag mit Pappmasché. Damit die doch noch ziemlich langweiligen, weißbeschichteten Masken etwas ansehnlicher wirkten, gestalteten wir die Modelle mit Acryl in farbenfrohem Design. Dabei waren Kreativität und Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die liebevoll fertiggestellten Kunstwerke konnte man am Tag der offenen Tür im Kunstraum bewundern. Kleine und große interessierte Maskenbildner bekamen hier ebenfalls die Gelegenheit, ihr Können beim Anfertigen kleiner Masken unter Beweis zu stellen.
"Träume-Masken- Miro". Ein Projekt mit viel Spaß und Kreativität, das unsere Projektwoche sicher etwas farbiger gesaltete.
Franziska Gunkel, 8a
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