Es sind seltsame Klänge, die einem entgegen klingen, wenn man das Projekt Wales betritt. Melancholisch, verträumt und märchenhaft. Klänge, die einen in eine mystische Welt voller Magie und Zauberei abtauchen lassen. Doch genau das ist Wales. "Ein faszinierendes Land!", schwärmte eine Projektteilnehmerin, "Vor allem die Landschafts- und Naturräume sind einfach Atem beraubend. Ich bin normalerweise nicht so der Naturtyp, aber das hat mich schon begeistert. Besonders die Wälder sind genial. Es gibt zwar nur einige, aber diese sind dafür extrem alt, knorrig und wunderbar geheimnisvoll." Das dachte sich wohl auch Lehramtsanwärterin Frau Meyer, als sie von ihrer Reise, in den mit einer Fläche von ca. 21000 Quadratkilometer kleinsten Landes Teil von Großbritannien, zurückkehrte. Vielleicht war dies einer der Gründe, der sie bewog, in der diesjährigen Projektwoche einigen Schülerinnen und Schülern dieses fantastische Land etwas näher zu bringen.
Mit viel Freude und Kreativität bekommen die Projektteilnehmer während der nächsten Tage die Gelegenheit, die walisische Sprache, Kultur und Geschichte kennen zu lernen. Egal ob Musik, Gesang, Legenden, Tanz oder kulinarische Leckerbissen, für jeden ist etwas dabei. Nach den ersten Tagen sind die Teilnehmer sogar schon um einige neue Vokabeln reicher. Ein Schüler meinte stolz: "Zuerst dachte ich, das sei Holländisch. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich an die ungewöhnlichen Klänge." Auf die Frage, ob sie das Projekt weiterempfehlen würden, antworteten sie: "Auf jeden Fall. Es ist einfach großartig. Man sollte allerdings ein gewisses Grundverständnis für die englische Sprache und Interesse für andere Kulturen mitbringen. Wenn du diese Voraussetzungen erfüllst, bist du hier bestens aufgehoben!"
Franziska Gunkel, 9a
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