Stellt euch vor, es ist Freitagnachmittag. Die Schule ist aus, die superschwere Matheklassenarbeit überstanden, die Hausaufgaben erledigt, Wochenende. Doch als ihr zu Hause ankommt, die Tür hinter euch ins Schloss fällt und ihr erschöpft aufs Sofa niedersinkt, schwirrt euer Kopf. Die Gedanken spielen vollkommen verrückt, springen kreuz und quer und machen euch wahnsinnig. Der Geburtstag der besten Freundin, die Sozialkundearbeit nächsten Dienstag, der Aufsatz in vier Wochen. Höchste Zeit für ein wenig Entspannung. Aber wie? Kurz entschlossen schaltet ihr den Fernseher ein. Doch ihr müsst schnell feststellen, dass euch Guido Maria Kretzschmar, Heidi Klum und Co. nicht wirklich weiterhelfen.
Wie man es richtig macht? Dieser Frage widmeten sich die Teilnehmer des Projektes „Entspannung und Yoga“ in den letzten vier Tagen. Bei einer dampfenden Tasse Tee und beruhigender Meditationsmusik erlernten die Schülerinnen und Schüler die grundlegenden Maßnahmen der Entspannung und simple Wege zum Abbau von Alltagstress. Außerdem probierten sie bei ihrem Ausflug ins Yogazentrum in Leinefelde die ursprünglich aus Indien stammende Entspannungs-Philosophie aus. Egal ob das Malen von kunstvollen Mandalas, erholsame Spaziergänge in der Natur oder das Klangschalenseminar am Donnerstag, dieses Projekt war mit Sicherheit das stillste. „Ich finde dieses Projekt unglaublich lehrreich und nützlich. Auch im Schulalltag werde ich diese neu erlernten Kenntnisse sicher verwenden können. Man sollte Yoga und verschiedene Stressabbaumethoden auch fest im Lehrplan verankern, weil sie einfach unglaublich praktisch sind, um nach der Schule oder zwischendurch einfach mal die Seele baumeln zu lassen“, berichteten zwei begeisterte Projektteilnehmerinnen. „Entspannung und Yoga“ sei in jedem Fall weiter zu empfehlen und für jeden geeignet, der ein wenig zur Ruhe kommen und abschalten möchte.
Franziska Gunkel, 9a
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