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Hoch hinaus - NaWi-Kurse bei Airbus

Seit der Mensch zum ersten Mal hinauf in den Himmel sah, träumte er vom Fliegen. Davon, wie ein Vogel die Arme auszubreiten, sich in die Lüfte zu schwingen und von oben herab auf die Erde hinunter zu schauen. Fliegen bedeutet Unabhängigkeit. Freiheit, überall hinzukommen, ferne Länder zu bereisen, die Welt zu entdecken.

Heut zu Tage scheint uns das alles dank modernster Technik selbst verständlich. Wenn uns das Fernweh packt, setzen wir uns in ein Flugzeug und schauen staunend zu, wie die Landschaft langsam aber sicher auf Miniaturgröße schrumpft.

Doch wie gelingt es diesen Giganten überhaupt abzuheben? Um dieser und unzähligen weiteren Fragen etwas genauer auf den Grund zu gehen, unternahmen wir, die NaWi- Kurse der Klassenstufe 10, auch in diesem Jahr, am 1. Februar 2018, gemeinsam mit unseren Lehrerinnen Frau Landreh und Frau Wellmann, eine mitlerweile fast schon traditionelle Exkursion zu den Hamburger Airbuswerken.

Früh am morgen, noch bevor die Sonne aufging, machten wir uns mit dem Bus auf in Richtung Norden. Der Großteil der stundenlangen Hinfahrt verlief weitgehend ruhig, denn die meisten von uns waren einfach viel zu müde. Gegen 10.00 Uhr erreichten wir schließlich die Hansestadt.

Dort angekommen, besuchten wir zunächst das Internationale Maritime Museum Hamburg im Kaispeicher B. Auf insgesammt neun Ausstellungsetagen, die von den Mitarbeitern der Einrichtung liebevoll als Decks bezeichnet werden, bietet sich den Besuchern die Möglichkeit, anhand wertvoller Exponate sowie detaillierten Schiffsmodellen, durch 3000 Jahre Schifffahrt zu reisen. Doch da die Vielfalt an Angeboten einfach zu gigantisch war, um alle Ausstellungsstücke gebührend bewundern zu können, beschränkten wir uns vornämlich auf die moderne Containerschifffahrt. Später bot sich uns sogar die Möglichkeit, mithilfe eines Simulators selbst einen solchen mit Waren beladenen Kolloss zu steuern.

Nach einer kleinen Mittagpause und etwas Sightseeing in der City, brachen wir schließlich mit dem Bus zu unserem eigentlichen Ziel der Exkursion auf - den Airbuswerken. Wir staunten nicht schlecht, als wir das gewaltige Betriebsgelände zum ersten Mal zu Gesicht bekamen. Die nachfolgende zweistündige Führung gewährte uns exklusive Einblicke in die riesigen Werkshallen, in denen die Sektionsmontage der A320 Familie sowie die Kabinenausstattung des weltweit größten Passagierflugzeuges, des A380, stattfinden. Über 3000 Ingenieure arbeiten hier in unterschiedlichsten Disziplinen, alle mit dem selben Ziel, dem Himmel noch ein Stück näher zu kommen.

Müde und erschöpft von den Ereignissen des Tages ging es dann gegen 19.00 Uhr zurück in die Heimat. Hinter uns liegt eine spannende und sehr lehrreiche Exkursion, die uns sicherlich noch lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird.
 
Franziska Gunkel, 10a

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